Freitag, 14. September 2012

Mangroven


Heute bin ich dann am Strand mal in die andere Richtung gegangen. Die Mangroven auf dieser Seite sind flächenmäßig größer und innerhalb der Mangroven gibt es höher gelegene Stellen die von den Gezeiten unbeeinflusst immer trocken bleiben. Außer den bereits bekannten Tieren habe ich außer vielen verschiedenen, teilweise recht hübschen, Fischen noch Winkerkrabben gesehen.

Da ich bei Ebbe in die Mangroven gegangen bin und mich dann auf dem trockenen Teil aufgehalten habe, war der Rückweg eine kleines Abenteuer, da die „Wege“ die man vorher mehr oder weniger klar erkennen konnte jetzt durch das Wasser nicht mehr sichtbar waren. Letztendlich habe ich aber nach einigem Suchen doch noch den richtigen Weg gefunden und bin dann durch bauchnabelhohes Wasser zurückgewatet.
Auf dem Hinweg hatte ich eine Art Sumpfgürtel durchquert, was zwar mit ein wenig Ausprobieren möglich, aber anstrengend ist. Da auch dieser Bereich jetzt unter Wasser stand, habe ich nach einem Weg gesucht, der mich direkt auf die Straße nach Bagamoyo zurückführt. Dabei bin ich allerdings unbeabsichtigter Weise in die Kaole-Ruinen geraten. Dabei handelt es sich wohl um die ersten nachweisbaren Siedlungen aus dem 13. Jahrhundert. Natürlich ist der „Besuch“ dieser Ruinen nicht kostenfrei. Nach einigem Erklärungen durfte ich allerdings weiter ohne etwas zu zahlen.
Auf der Strasse nach Bagamoyo habe ich dann einen pikipiki-Fahrer, eine Art Motorradtaxi, auf 1000TSH runter gehandelt und somit die Strecke enorm verkürzt.
Von Kaole bis Bagamoyo ist zwischen 8 und 10 Kilometer weit voneinander entfernt. 1000TSH sind umgerechnet ungefähr 50ct. Wobei pikipiki´s im Gegensatz zu den kleinen Bussen die auf relativ festen Strecken fahren noch wesentlich günstiger sind.

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